Arbeiten

Die unorthodoxe Verbindung entfernter Elemente kennzeichnet meine Kompositionen: auf der einen Seite der Ernst der europäischen Traditionen und ihrer Entwicklungszweige, auf der anderen Seite die kompromisslose Tanzbarkeit und die Hingabe an den Rhythmus. Als ganz besondere Note gesellt sich das aus der Sinologie erwachsene, ostasiatische Empfinden für Timbre und Melodie hinzu. Hier eine Auswahl:


Amoysinfonie

Klangcollage

Tönende Landschaft der geschichtsträchtigen chinesischen Hafenstadt Amoy. Die Eindrücke zu meinem zweijährigen Leben dort habe ich in einem neuen Blogeintrag nostalgisch beschrieben.


Trost

für zwei Geigen

Ein stark kontrapunktisches als auch sehr introvertiertes Duett von epischer Länge, das höchste Anforderung an Intonation und Technik der Interpreten stellt.


31%Swing+2%Tango

Imagefilmmusik
Ag

Musik zu Arbeitsproben des Kameramanns Andreas Giesecke.


Wunderbare Ballade von Trinchen Stolte

für Cembalo, Kontrabass, Blockflöte, Melodika, Schlagwerk und Gesang

Ein groteskes Ensemblestück, das die Geschichte von einem Mädchen erzählt, das das Ja-sagen erst auf die harte Tour lernt. Geschrieben im Stil von DDR-Kinderschallplatten.


Die Kathedrale von Salisbury

Papierkunst und Musik

Seit frühster Kindheit habe ich einen Faible für handgemachte Objekte aus Papier. In großen Abständen versuche ich mich auch daran und habe dabei eine Vorliebe für englische Kathedralen entwickelt. Die Musik zum Video ist ein Zusammenschnitt von kleinen Stücken die ursprünglich von einem Museum in Saudi-Arabien beauftragt wurden, in denen ich mich erstmals mit Oud, Qanun und Maqams auseinandergesetzt habe.


Sendung der Uraufführung von "Gold & Draht"

Quartett für Trompete, Saxophon, Kontrabassposaune und Klavier

Das Werk entstand im Auftrag des Bayerischen Rundfunks für die Sendereihe "Junge Philharmonie" von bayernKLASSIK.


Aus fließenden Wassern geboren

Chorwerk für eine Kunstinstallation
Brewing Symbiotics

Im Auftrag der Künstlerin Marie-Eve Levasseur entsteht ein mehrstimmiges Gesangsstück für die installative Aufführung ihres virtuellen Werkes, das die weibliche Rolle in Brauprozessen erforscht. Die Künstlerin hat nicht nur den Text anhand der sumerischen Vorlage selbst geschaffen, sondern auch sämtliche Stimmen als Laiensängerin selbst eingesungen. Hier ein Ausschnitt.